Moskau, Sheremetievo International Airport, 21:43 Ortszeit (Moskau)
Location: Ein Restaurant am Moskauer Sheremetievo Airport,
vor mit ein Teller mit Pfannkuchen mit Kavier und ein Glas frisch gepressten Orangesaft. Ich weiss, Kavier ist schon dekadent, aber wenn ich mich schon für ein Paar Stunden in meiner Heimatstadt (oder zumindest in ihrem Flughafen), dann muss man es den Moskauern gleich tun. Außerdem habe ich mich schon den ganzen Flug lang auf Kavier gefreut.
Lag vielleicht daran, dass wir so lange auf das Essen warten mussten, denn mein Flieger ist mit einer gut einstündigen Verspätung („due to technical reasons“) in Frankfurt gestartet. Welche „technical reasons“ pflegt die Aeroflot im Allgemeinen nicht zu sagen, da gab es auch diesmal keine Ausnahme, allerdings vermute ich auf Grund der Handlungen der Flugbegleiter/Innen hinter mir (ich saß in der vorletzten Reihe) ein nicht einwandfreies, bzw. nicht existentes Funktionieren der Toilettenspülung (ernsthaft) der hübschen neuen Airbus A320. Ab das wohl auch in den guten alten Tupolevs vorkommen kann?
Ansonsten verlief der Flug ganz ruhig, der Service ist durchaus mit Lufthansa vergleichbar, insbesondere wenn es um die Freundlichkeit geht, nur die Sitzabstände sind größer.
Der internationale Flughafen Sheremetievo, so weit ich weiss der größte Moskaus ist insgesamt ungefähr so groß wie vielleicht der Teilbereich A in Frankfurt oder die Hälfte von Frankfurt Hahn, allerdings hat man es geschafft, nahezu alle Sitzgelegenheiten durch Duty Free Shops zu ersetzten, oder von der Bequemlichkeit der verblieben habe ich bereits all denjenigen vorgeschwärmt, die wissen, dass ich mal eine Nacht am Moskauer Flughafen verbringen durfte.
Die „gute alte Tupolev“ erwies sich als ein Flugzeug, dass der Airbus nicht nur in nichts nachstand, sondern ihr technisch, wie ich sagen würde, deutlich überlegen ist. Wir flogen mit einer TU-154M, das „neueste“ Modell, der TU-154 Familie, wurde ab 1984 gebaut. Gewiss, das Innendesign ist nicht so hübsch glänzend, wie das einer Airbus und es ist alles etwas enger. Dafür braucht sie beim Start nur ein Drittel der Strecke, landet ebenso schnell und fliegt deutlich steilere Kurven als die westlichen Passagierflugzeuge. Der Service war deutlich besser als auf der Strecke von Frankfurt und die Sitze, obwohl enge, bequemer. Eine kleine interkulturelle Anekdote am Rande. Nach der üblichen Ansage (in Russisch und Englisch), der Flug wäre ein Nichtraucherflug und das Konsumieren anderer alkoholischer Getränke, als derjenigen, die ab Bord verkauften sei untersagt wurde diese Ansage vor dem Start und währen des Flugs mehrmals wiederholt – allerdings ausschließlich in Russisch!
Nach einem sauberen, knapp vierstündigen Flug landeten wir in Bishkek, ich wurde von einem Fahrer der GTZ abgeholt und zu einer kirgisischen Kollegin gefahren. Dort gab es erstmal (sehr nett!) leckeres Frühstück und dann ging es zuerst in Büro, Kollegen kennenlernen und dann Wohnungen anschauen.
Nun wohne ich in einer netten 2-Zimmer-Wohnung 15 Gehminuten von meinem Office. Fotos folgen, sobald ich welche gemacht habe!
2 Comments:
hallo marina - ich würde gerne mehr über den flughafen sheremetievo erfahren.(bitte an office@gaupenraub.net - danke!)
hallo marina - ich würde gerne mehr über den flughafen sheremetievo erfahren - danke!
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